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Bündner Literatur trifft Parlament

Aktualisiert: 29. Aug.

Das mutige Novellenbuch

 

So viel Bündner Literatur gibt‘s selten im Grossratsgebäude: Die Literaturinitiative «Graubünden schreibt» hat den 120 Mitgliedern des Kantonsparlaments am Freitag, 29. August, in Chur das gleichnamige Buch überreicht.

 

Lesestoff einmal ganz anders als die üblichen Botschaften, Berichte oder parlamentarischen Vorstösse, die es sonst im Parlament zu lesen gibt: Der aufwändig gestaltete Band «Graubünden schreibt» enthält 25 Portraits von Bündner Autorinnen und Autoren sowie Fotos des Fotografen Christian H. Rogantini aus Klosters. Der Initiator Christian Imhof übernahm die Geschenkaktion persönlich.


Livio Zanetti (Mitte) bekommt vor dem Eingang zum Grossratsgebäude ein Exemplar von Christian Imhof.
Livio Zanetti (Mitte) bekommt vor dem Eingang zum Grossratsgebäude ein Exemplar von Christian Imhof.

 

«Ich freue mich, dass ich der Politik im Wortsinn konkret in die Hand drücken kann, was aus einem Kulturbudget erwachsen kann», sagt Imhof. «Dieses Buch ist auch ein Ergebnis der kantonalen Kulturförderung, die sich um alle unsere Sprachregionen sorgt. Es selbst in der Hand zu halten, unterstreicht vielleicht noch einmal für jede und jeden, wie wichtig das für die Literatur im Kanton ist.»



Heinz Dürler, Vizefraktionschef der SVP im Rat, freute sich über das Buchgeschenk postwendend auf der Plattform Linkedin.
Heinz Dürler, Vizefraktionschef der SVP im Rat, freute sich über das Buchgeschenk postwendend auf der Plattform Linkedin.

 

Begeisterung fürs Schreiben wecken


Die Verschenkaktion sei sowohl Gelegenheit, dem Kanton und allen anderen Förderern des Schreibens in der vielfältigen Region einmal «Danke» zu sagen, sagt Imhof: «Daneben geht es mir aber auch darum», die Lust auf Literatur und die Begeisterung fürs Schreiben selbst zu wecken und wachzuhalten.»


In diesem Sinne, so Imhof, sei auch die aktuelle Ausschreibung für das neue «Graubünden schreibt Novellenbuch» und den dazugehörigen Preis für junge Autorinnen und Autoren bis 25 Jahre zu verstehen. Bis Februar können sich Menschen jeden Alters mit eigenen Texten zu Thema «Mut» bewerben.

 

Alle Sprachregionen vertreten


Was «Mut» dabei jeweils konkret bedeutet, sei jedem selbst überlassen, sagt Imhof. Eine hochkarätig besetzte Jury wird über den Preis für den literarischen Nachwuchs beraten. Einsendungen sind jederzeit und bis Februar 2026 möglich an «info@qultur.ch». Alle Informationen dazu gibt es hier auf «graubuendenschreibt.ch».

 

Unterdessen schreiten die Arbeiten am zweiten Band von «Graubünden schreibt» voran, der im Frühjahr erscheinen wird. «Ich freue ich sehr, dass ich dafür weitere 30 Autorinnen und Autoren aus allen Sprachregionen gewinnen konnte», sagt der Verleger Christian Imhof. Schon bald wird es die ersten Interviews mit den Protagonisten dieses zweiten Bands im Youtube-Kanal von «Graubünden schreibt» geben. Auch das Buch ist bereits vorbestellbar.

 
 
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